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Schwedt/Oder auf einen Blick
- Lage: Nordosten Brandenburgs, an der deutsch-polnischen Grenze
- Einwohner: ca. 30.000
- Fläche: ca. 95 km²
- Bedeutendste Industrie: PCK Raffinerie, Papierindustrie
- Besonderheiten: Nationalpark Unteres Odertal in unmittelbarer Nähe
Aktuelle Herausforderungen und Chancen
- Demografischer Wandel und Bevölkerungsrückgang
- Wirtschaftlicher Strukturwandel
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Polen
- Touristische Entwicklung des Nationalparks Unteres Odertal
- Energiewende und Transformation der Raffinerie
Stadtansicht
Bevölkerungsentwicklung seit 1990
Altersstruktur der Bevölkerung
Demografische Fakten
- Seit der Wiedervereinigung hat Schwedt etwa 40% seiner Bevölkerung verloren
- Die Abwanderung betrifft vor allem junge Menschen
- Der Anteil der über 65-Jährigen wächst stetig
- Der demographische Wandel stellt eine große Herausforderung für die Stadtentwicklung dar
- Trotz Rückgangs konnte die Lebensqualität in der Stadt weitgehend erhalten werden
Wirtschaftsstruktur
Arbeitslosenquote
Wichtige Unternehmen
- PCK Raffinerie GmbH: Größter Arbeitgeber der Region, Verarbeitung von Erdöl
- Leipa Georg Leinfelder GmbH: Einer der führenden Papierhersteller Europas
- Butting Schwedt GmbH: Hersteller von Rohrleitungssystemen
- Trotec Produktions- und Vertriebs GmbH: Hersteller von Lasermaschinen
Historische Meilensteine
Historischer Abriss
Die Geschichte Schwedts reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Besondere Bedeutung erlangte die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert als Residenzstadt der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt, einem Nebenzweig der Hohenzollern.
In der DDR-Zeit wurde Schwedt zu einem wichtigen Industriestandort ausgebaut, insbesondere durch den Bau des Petrolchemischen Kombinats (PCK) in den 1960er Jahren, das russisches Erdöl aus der Druschba-Pipeline verarbeitete.
Nach der Wiedervereinigung 1990 durchlief Schwedt einen tiefgreifenden Strukturwandel, der mit erheblichem Bevölkerungsrückgang und wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden war.
In den letzten Jahren hat sich die Stadt stabilisiert und neue Entwicklungsperspektiven erschlossen, unter anderem durch den Tourismus im Nationalpark Unteres Odertal und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Polen.
Verkehrsanbindung
Wichtige Einrichtungen
- Uckermärkische Bühnen Schwedt: Kulturelles Zentrum der Region
- Asklepios Klinikum Uckermark: Medizinische Versorgung
- Nationalparkhaus Unteres Odertal: Informationszentrum zum Nationalpark
- AquariUM: Freizeit- und Erlebnisbad
- FilmforUM: Kino und Kulturzentrum
Bildungseinrichtungen
- 4 Grundschulen
- 2 Oberschulen
- 1 Gymnasium
- 1 Förderschule
- Berufsbildungszentrum
- Volkshochschule